Durch steigendes Umweltbewusstsein und steigenden Brennstoffkosten rückt das Thema Energiewirtschaft/ -politik stärker in das öffentliche Interesse. Ich möchte hiermit zur Information beitragen.

Ein Leben ohne 24stündige Verfügbarkeit von elektrischem Strom ist für viele von uns schwer vorstellbar. Die lokalen Stromausfälle in den letzten Jahren zeigten, wie das Leben und Arbeit zum Erliegen kommt ohne Strom. In vielen Berufen heutzutage wird mit einem elektrischen Gerät gearbeitet (z.B. Computer, Supermarktkasse, Drehbank). Büros können schließen wenn der Strom für einen Tag ausfällt.

Die deutsche Energieversorgung stützt sich zu 75 % auf Braunkohle, Steinkohle und Kernkraft.

80 % der Elektrizität werden weltweit mit thermischen Turbomaschinen produziert. Dies sind Dampf- und Gasturbinen. Bitte bei dem Wort Dampfturbine nicht an die (Kolben-)Dampfmaschine von James Watt bzw. Newcomen denken. Die heutigen Dampfmaschinen werden als Turbomaschine mit bis zu 540°C heißem Dampf ausgeführt. Die Gasturbinen können wahlweise mit Erdgas oder vergaster Kohle bzw. Öl gefeuert werden.   

Die Turbinenhersteller in Deutschland haben einen Weltmarktanteil von 1/3. Mir liegen keine Zahlen vor, aber zusammen mit allen Zulieferfirma sind in der Energietechnik sicherlich einigen 10.000 Leute beschäftigt. Der elektrische Weltstrombedarf steigt, da es in vielen Regionen Asiens noch keine Stromversorgung gibt. Und diese Millionen von Menschen wollen auch bei elektrischer Beleuchtung Fernsehen gucken oder im Internet surfen. Selbst in Deutschland steigt der Strombedarf jährlich von 1-2 %, trotz Energieeffizienz.  

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Antworten zu vielen Fragen der Energietechnik findet man unter www.energiewelten.de

 

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